Dienstag, 18. November 2014

Zur Zeit...

Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni

Für so manche Menschen mag die Welt zur Zeit ziemlich düster wirken.
 Nicht nur, weil das Tageslicht immer mehr abnimmt sondern weil -
 wie den meisten von euch gewiss bekannt ist - so viel Altes jetzt hochgeholt wird. Alte Kindheitstraumen werden wieder hervor geholt, 
selbst wenn wir diese bereits immer wieder einmal bearbeitet haben, 
so löst sich neuerlich eine Zwiebelschicht mehr. 
Alte, verkrustete Glaubensmuster und die entsprechenden Anpassungen unseres bisherigen Verhaltens an Herausforderungen längst vergangener Tage, 
werden umgeworfen. 
Was einst "sicher" schien, verliert diesen Status - 
denn diese Sicherheit war darauf aufgebaut, gewisse alte Strukturen so zu gestalten, dass wir irgendwie mit ihnen klar kamen - 
So oft waren wir überfordert und mussten dem irgendwie begegnen.
 Doch verlange das seinen Preis. 
Vielfach bedeutete das, das Aufrechterhalten von Kontrolle, 
oder dort gewisse Grenzen zu ziehen (zB kaum Nähe zuzulassen),
 welche jetzt so nicht mehr aufrecht erhalten werden können.

Das ist alles nicht einfach, wenn der vermeintlich sichere Boden 
unter den Füßen zu wanken beginnt. 
Da viele von euch aber schon eine ganze Weile lang mit diesen Dingen befasst sind, dürftet ihr euch mittlerweile doch einige "Strategien" erarbeitet haben, 
die euer inneres Gleichgewicht immer wieder ins Lot bringen. 
Zur Zeit kann es hilfreich sein sich mehr zu bewegen,
 länger an der frischen Luft zu bleiben und so richtig ins Durchatmen
und Schwitzen zu kommen. 
Andererseits sind dann als Ausgleich auch Verwöhnprogramme für den Körper,
 die Arbeit mit Räuchern und/oder Düften und alles was Entspannung bringt 
(zB Yoga, Meditation), die Seele streichelt und den Körper reinigt
 (zB Salzbäder) sehr förderlich.
Ungünstig ist es, ins Grübeln zu verfallen.
 Wenn ihr euch dabei ertappt, seid euch bewusst ihr müsst eure Gedanken gar nicht so wichtig nehmen, sie kommen ohnehin nicht mehr dem hinterher, 
was gerade alles so abläuft und jeder Versuch es einzuordnen 
macht die Sache nur unnötig kompliziert! 
Wahrscheinlich sind wir ohnehin an einen Zeitpunkt angekommen 
wo wir einfach erkennen müssen oder dürfen, dass wir uns immer viel zu viele Gedanken oder Sorgen um so viel Unwichtiges gemacht haben. 
Es ist Zeit das einfach sein zu lassen.
 Es genügt im Moment zu sein und bewusst wahrzunehmen was gerade geschieht und was uns das Leben gerade erzählt. 
Dann werden wir immer genau das tun, was in diesem Moment das passende ist!

Ich wünsche dir alles Liebe für diese spannenden Transformationswochen! 

Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni